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Werbeanbringung

Offsetdruck
Es handelt sich hierbei um ein Flachdruckverfahren und die am weitesten verbreitete Drucktechnik für Papiere und Kartons. Der Druck erfolgt indirekt von der Druckplatte über ein Gummituch auf das Papier. Millionen von Farbnuancen entstehen dabei durch die Mischung der vier Grundfarben CMYK, aus der Euroskala. In Abhängigkeit von der Auflage kann Bogen- oder Rollenoffsetdruck eingesetzt werden. Durch die hohen Einrichtungskosten, u.a. für die Druckplatten, ist der Offsetdruck erst bei mittleren bis hohen Auflagen wirtschaftlich sinnvoll.

Digitaldruck
Digitaldruck bezeichnet eine Gruppe von Druckverfahren, bei denen das Druckbild direkt von einem Computer in eine Druckmaschine übertragen wird, ohne dass eine statische Druckform benutzt wird. Bei dem Drucksystem handelt es sich z.B. um ein elektrofotografisches Drucksystem wie Laserdrucker oder Tintenstrahldrucker. Auch andere Verfahren finden Verwendung. Die Qualität der professionellen industriell genutzten Systeme ist praktisch gleichwertig zum Offsetdruck. Der eindeutige Vorteil dieser Technik ist der unkomplizierte und wirtschaftliche Druck von kleinsten individuellen Auflagen, bis hin zur Personalisierung.

Sublimationsdruck
Über Thermotransfer wird das Druckbild mit Heizelementen in den Trägerstoff eingedampft. Das Ergebnis ist eine dauerhafte unempfindliche Werbung mit kontrastreicher und sehr hoher Bildqualität. Der Druck wird aus der Euroskala oder in Einzelfarben vorgenommen. Auch individuelle Inhalte auf jedem Einzelstück sind möglich, z. B. der Aufdruck von Kunden-Namen aus einer Datenbank.

Direktdruck
Noch relativ jung ist der Direktdruck mit UV-trocknenden Tinten. Auch Weiß und Effektlack können hierbei eingesetzt werden. Der Druck erfolgt ohne Umwege direkt auf dem Produkt. Durch speziellen Haftvermittler lassen sich mit den Tinten, die unter UV-Bestrahlung sofort aushärten und trocknen, eine breite Auswahl verschiedener Medien von Glas, über Kunststoff, bis hin zu Metallen bedrucken.

Tampondruck
Der Tampondruck ist ein indirektes Druckverfahren (Tiefdruckprinzip), das sich zum wichtigsten Verfahren zum Bedrucken von Kunststoffkörpern wie Feuerzeuge, Kugelschreiber etc. entwickelt hat und das besonders in der Werbemittelbranche nicht mehr wegzudenken ist. Das Druckklischee trägt in seiner Oberfläche das zu druckende, tiefer liegende Druckbild. Die Rakel flutet die Farbe in das tiefer liegende Druckbild und rakelt die überschüssige Farbe sauber ab. Nach dem Rakeln fährt ein elastischer Drucktampon über das Klischee und nimmt über eine Hubbewegung die zurückgebliebene Farbe auf, um diese dann auf das Kunststoffteil zu übertragen, also indirekt zu drucken. Der Vorteil dieser ungewöhnlichen Druckübertragung besteht in der Verformbarkeit des Tampons aus Silikonkautschuk, durch den das Bedrucken von gewölbten Flächen (konvex oder konkav) ohne weiteres möglich wird. Der Tampon nimmt aufgrund seiner Elastizität die Form des zu bedruckenden Körpers an und kann so ideal das Motiv auf den Bedruckstoff übertragen. In der Werbemittelbranche wird diese Drucktechnik besonders oft angewandt, da viele Artikel keine ebene Oberfläche aufweisen. Die Kosten setzen sich zusammen aus den Druckkosten pro Farbe in Abhänggkeit von der Größe, hinzu kommen Filmkosten und Klischeekosten ebenfalls pro Farbe.

Siebdruck
Der Siebdruck ist ein Druckverfahren, bei dem die Druckfarbe mit einer Gummirakel durch ein feinmaschiges textiles Gewebe hindurch auf den zu bedruckenden Stoff (Papiere, Kunststoffe, Textilien, Kaffeebecher etc.) gedrückt wird. An denjenigen Stellen des Gewebes, wo entsprechend der Bildvorlage keine Farbe gedruckt werden soll, sind die Maschenöffnungen des Gewebes durch eine Schablone farbundurchlässig gemacht worden. Der Siebdruck wird neben dem Hochdruck, dem Tiefdruck und dem Flachdruck (Offsetdruck) auch als Durchdruck bezeichnet, da die druckenden Stellen der Siebdruckform farbdurchlässig sind. Der Siebdruck gilt historisch gesehen als viertes Druckverfahren; den Digitaldruck, der sich seit den 1990er Jahren entwickelt, könnte man als das fünfte Druckverfahren bezeichnen. Die Anwendungsgebiete des Siebdruckverfahrens sind äußerst vielfältig. Das Verfahren wird im Bereich der Werbung und Beschriftung eingesetzt, aber auch für industrielle Anwendungen, im Textil- und Keramikdruck oder für künstlerische Drucke. Die Vorteile des Siebdrucks liegen darin, dass durch verschiedene Gewebefeinheiten der Farbauftrag variiert werden kann (deckend oder lasierend), zudem können sehr viele verschiedene Farbsorten verwendet werden. Das Druckformat kann im Extremfall mehrere Meter betragen, es können auch geformte Gegenstände wie Flaschen, Konservendosen oder Gerätegehäuse bedruckt werden. Im Vergleich zu den anderen Druckverfahren ist die Druckgeschwindigkeit allerdings relativ gering, das Siebdruckverfahren wird deshalb meistens für den Druck von kleineren und mittleren Auflagen eingesetzt, als spezielle „Beschichtungstechnik mit Druckfarbe“.

Lasergravur
Unter einer Lasergravur versteht man das Beschriften oder Markieren von Oberflächen mit Hilfe eines starken Laserstrahls. Im Gegensatz zum Laserdruck, bei dem mit einem schwachen Laserstrahl nur der Pigmentauftrag auf dem bedruckten Material gesteuert wird, wird bei der Lasergravur die Oberfläche des beschrifteten Materials selbst verändert. Das Verfahren und der Energieeinsatz hängen daher vom Material der Oberfläche ab, es erfolgt eine leichte Färbung der gelaserten Bereiche. Bei farbig beschichtetem Metall (z. B. manchen Taschenlampen) wird durch den Laser der unter der Farbe liegende Originalwerkstoff freigelegt. Die Gravur erscheint dann z. B. negativ silbern (sehr schick) in der farbigen Veredelung. Laserbeschriftungen sind insbesondere wasser- und wischfest und daher sehr dauerhaft auf dem Werbeartikel angebracht, wirken aber gleichzeitig sehr elegant und zurückhaltend. Die Individualisierung ist auch z. B. in Form von Einzelnamen auf einem Schreibwerkzeug möglich. Die Veredelungskosten pro Artikel setzen sich zusammen aus der Gravur (abhängig von der Größe) und der Einrichtungspauschale für den Laser.

Doming
Mit dieser Technologie wird z. B. auf einem gedruckten Logo eine gewölbte transparente Oberfläche aufgebracht. Das Ergebnis ist eine sehr dekorative 3-dimensional wirkende Veredelung. Zur Herstellung werden Kunstharze eingesetzt, die auf bedruckte Folien, Metalle oder andere Formkörper aufgespritzt werden. Zusammen mit einer hohen Flexibilität ist der Druck optimal geschützt, langlebig, UV- und witterungsbeständig. Doming Aufkleber können auf vielfältigsten Materialien aufgebracht werden, bis hin zu Textilien. Edel und kostengünstig!